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herz des himmels, Herz der Erde

Pressestimmen

»Die Filmemacher Eric Black und Frauke Sandig versuchen diese Weltsicht einzufangen. In ihrem Dokumentarfilm "Herz des Himmels, Herz der Erde" kommen Chepita und andere junge Maya von heute zu Wort. Länger als ein Jahr waren die Filmemacher dafür in Guatemala und Mexiko. Sie haben sich Zeit genommen, haben Vertrauen aufgebaut, kamen den Menschen nahe, durften dabei sein im Alltag und bei heiligen Zeremonien. Sie brachten Neugier mit und Verständnis. Sie wollen nicht belehren. Im Gegenteil, sie lassen Aussagen stehen und Fragen offen. Mit starken Naturbildern unterlegen sie Worte des Schöpfungsmythos, wie sie im "Popol Vuh" überliefert sind, dem heiligen Buch der Maya. Riesenschildkröten kommen aus dem Meer, um ihre Eier in den Sand zu verbuddeln. Der Mond spielt mit den Wolken, der Schatten mit dem Licht...
(Die Regisseure)...benutzen das Weltuntergangs-fantasma, um den heutigen Maya eine Stimme zu geben. Sie sollen erklären, wie sie die Welt sehen und die Probleme, die sie zu erdrücken drohen...
Ihre Analyse erscheint gar nicht abwegig. Es herrsche heute, sagen sie, wieder eine Krise vor, so ähnlich wie damals, als das Reich der alten Maya unterging. Alle wollen nur noch Reichtümer anhäufen, die natürlichen Ressourcen gehen zur Neige, das System erreicht seine Grenzen. Die Folge - so sagt es ein Maya im Film: "Die Zeit der Maismenschen geht zu Ende." «
die taz

»Nicht nur in der Bibel ist von der Apokalypse die Rede, sondern auch im Popol Vuh, dem heiligen Buch der Maya-Indianer. Für manche steht das Datum fest: Am 21. Dezember 2012 endet der Maya-Kalender. Doch keine Angst, dieser ebenso poetische wie politische Film ist kein esoterisches Machwerk zivilisationsmüder Sektierer...
„Herz des Himmels, Herz der Erde“ erzählt in traumhaft schönen Bildern von dem ungeheuren Verlust, den der so genannte Fortschritt mit sich bringt. Als Kronzeugen und Interviewpartner dienen sechs junge Maya, die ihre bewegenden Lebensgeschichten erzählen. Sie fühlen sich als Fremde in ihrem eigenen Land. Zur Sprache kommt unter anderem der Völkermord an den Indios in Guatemala, der rücksichtslose Ausbau der Goldminen, die fortschreitende Zerstörung des Regenwaldes und die verheerenden Folgen der Verbreitung von genmanipuliertem Mais aus den USA...
Der gesunde Menschenverstand sagt dem Betrachter, dass die Ausbeutung der Naturschätze und die Unterdrückung der Ureinwohner unsere gemeinsame Zukunft gefährden. Ein Kommentar ist in diesem aufrüttelnden Film, der sich auf die O-Töne der Protagonisten beschränkt, tatsächlich überflüssig. « Nürnberger Nachrichten

»Sicher kann man die Selbstwerdung des europäischen Menschen, die auch an die Emanzipation von den Gewalten der Natur gekoppelt ist, nicht rückgängig machen. Aber man kann sich einfühlen in ein Denken, das die Trennung des Individuums von den ihn umgebenden Mächten nicht in dieser Form kennt. «

»Dieses andere Verhältnis zur Natur beschreibt man mit Bildern besser als mit Worten. Genau das tut Herz des Himmels, Herz der Erde. Etwa mit Wolken, die von innen leuchten, Flüssen, die ihre Kraft spüren lassen, oder Bergen, die uns eine innere Ruhe schenken. Eric Black, der auch für die Kamera verantwortlich zeichnet, kreiert Einstellungen, die wie beseelt sind von der Faszination einer bislang unbekannten, gerade erst entdeckten Welt. «

»Am 21. Dezember 2012 endet der aktuelle Zyklus des kompliziert angelegten Maya-Kalenders, was in esoterischen Kreisen als Beleg für die Prophezeiung der Apokalypse gedeutet wird. Doch obwohl sich die Informations- und Unterhaltungsmedien, allen voran Roland Emmerich mit seinem Blockbuster „2012", umfassend des Themas angenommen haben, scheint noch niemand auf die Idee gekommen zu sein, die Nachfahren der Maya selbst zum Thema zu befragen. „Herz des Himmels, Herz der Erde" holt dieses Versäumnis endlich nach.
(...) Es wird spürbar, wie sehr noch für die Maya-Nachfahren Glaubenswelt und Alltagsleben verschmelzen. Wie im Maya-Kalender gibt es keinen Anfang und kein Ende, aber trotzdem ständige Erneuerung. Und so macht „Herz des Himmels, Herz der Erde" Hoffnung, dass mit dem erneuten Beginn des Kalender-Zyklus eine bessere Zeit anbricht.«
Filmstarts.de

»Ein ergreifender Film mit wunderschönen, beeindruckenden Bildern… Es zeigt sich, dass die reale Kultur der Maya sehr wenig mit dem zu tun hat, was in den westlichen Metropolen darunter verstanden wird. Die Maya-Kultur lebt auf ihre ganz eigene Weise in den ländlichen Gebieten Mexikos und Guatemalas.«
Tattva Viveka

»Sicher kann man die Selbstwerdung des europäischen Menschen, die auch an die Emanzipation von den Gewalten der Natur gekoppelt ist, nicht rückgängig machen. Aber man kann sich einfühlen in ein Denken, das die Trennung des Individuums von den umgebenden Mächten nicht in dieser Form kennt. In eine Weltsicht, die das Einssein betont, das Beseelte der Natur.

Dieses andere Verhältnis der Natur lässt sich mit Bildern vielleicht besser beschreiben als mit Worten. Genau das tut HERZ DES HIMMELS, HERZ DER ERDE. Mit Wolken, die von innen leuchten, Flüssen, die ihre Kraft spüren lassen, Bergen, die uns eine innere Ruhe schenken. Besonders eindrücklich geschieht das in den Passagen des Popol Vuh, dem heiligen Buch der Maya. Immer wieder kehrt der Film zu diesen bildgewaltigen Passagen zurück und verleiht damit den Portraits und Interviews den spirituellen Rahmen. Ebenso wie seine Protagonisten steht der Film zugleich auf dem Boden der politischen Realität. Das große Verdienst dieses Films ist es, den Einblick in eine Kultur zu ermöglichen, die etwas zur Zukunft dieses Planeten beizutragen hat. Und nicht zu seiner Vernichtung.«
Kino-zeit.de

»Bildgewaltig und mitreißend … Die berühmte Ausgrabungsstätte von Palenque oder die Wasserfälle von Agua Azul sind hier nicht touristische Momente, sondern Teil der Lebenswelt und Spiritualität der Maya.«
Mexico Mío

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